So langsam wird es herbstlich, auch wenn die Temperaturen eher spätsommerlich sind. Trotzdem beginnt jetzt so langsam auch die DO-Zeit.
Für Sonntag standen Rouladen auf dem Programm. Als Beilage sollte es selbstgemachte Semmelknödel und Rotkohl (fertig aus dem Glas) geben.
Die Rouladen habe ich klassisch mit S+P gewürzt und dann mit Senf bestrichen. Darauf kamen dann zwei Scheiben Bacon ein paar Zwiebelringe und eine kleine Gurke. Zum Schluss wurde das ganze aufgerollt und mit einer Nadel fixiert. Anschließend wollte ich die Rouladen im DO anbraten. Allerdings war ich mal wieder etwas zu voreilig. Der Dopf war zwar heiß, aber noch nicht heiß genug. Nachdem die 9 Rouladen im heißen Öl waren, hatte sich der DO soweit abgekühlt, dass von Anbraten nicht mehr die Rede gewesen sein konnte. Naja, nächstes Mal bin ich schlauer. Auf jeden Fall wurde das Ganze dann mit 0,8 Liter Fond aufgegossen und durfte dann zwei Stunden köcheln. Die 12 DO habe ich mit 24 Briketts bestückt, 12 oben, 12 unten. Am Ende war etwa die Hälfte der Flüssigkeit verkocht und die Rouladen waren schön zart. Wer will kann dann die Rouladen aus dem Dopf nehmen und die Soße noch etwas andicken.
Für die Semmelknödel habe ich bereits am Freitag 5 Brötchen besorgt. Die wurden jetzt klein geschnitten und dann mit 250 ml Milch, 2 Eiern, S+P und Muskatnuss zu einer klebrigen Masse verarbeitet. Zwischendurch habe ich noch eine kleine Zwiebel in Butter angedünstet und etwas abkühlen lassen. Abschließend wurde die Zwiebel mit einer Handvoll gehackter Petersilie noch unter die Masse gehoben. Mit nassen Händen kann man dann aus der Masse ungefähr acht Knödel formen, welche dann ca. 25 Minuten im Dampfgarer bei 100°C ziehen durften.
Fazit: Rouladen mit Semmelknödeln und Rotkohl (auch wenn nicht selber gemacht) sind mal ein würdiges Mittagessen am Sonntag. Diese Kombination wird es bestimmt im Winter nochmal geben.

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